(mro) Zweiter Tag beim 31. Linden Cup, an dem erstmals die Bundesliga-Gruppe auf dem Plan stand. Den Auftakt machte Landesligist HSG Wettenberg, der gegen den Klassenkonkurrenten HSG Lumdatal mit 32:30 (17:19) triumphierte und den zweiten Turniersieg holte. Anschließend musste sich der TV 05/07 Hüttenberg nach starkem Kampf mit 30:37 (16:19) dem Bergischen HC geschlagen geben.
Die von Eike Schuchmann gecoachten Lumdataler drückten in der ersten Hälfte dem Spiel ihren Stempel auf, nahmen aber nur eine zwei Tore Führung mit in die Kabinen. Nach dem Seitenwechsel glich der Oberliga-Absteiger aus Wettenberg unter dem neuen Trainer Thomas Schäfer schnell aus, Lumdatal verteidigte aber seine Führung, bevor Wettenberg in den letzten zehn Minuten noch die Partie zum Sieg drehte.
Tore Lumdatal: Kühn (1), Henke (3), Mohr (2), Schmitz (2), Rein (3), Hofmann (1), Kern (1), Ziegler (1), Köhler (11/1), Heß (4), Vogel (1).
Tore Wettenberg: Schwarz (3/1), Werner (3), Schmeel (7), Schnepp (1), Wingefeld (2), Piesch (3), Schmidt (5), Oyono (5), Weise (3).
Text: Markus Röhrsheim (Gießener Allgemeine) | Fotos: Achim Wagner
Unter den Augen des letztjährigen Kapitäns Dominik Mappes startete die Partie des TV 05/07 Hüttenberg gegen den Bergischen HC temporeich. Die Mannschaft des im Sommer aus Essen gekommenen Trainer Jamal Naji wollte Revanche für die überraschende Niederlage im Vorjahr, als man zum Turnierstart als Titelverteidiger vom klassenniederen Zweitligisten überrascht wurde. Der Erstligist agierte über die gesamte Spielzeit mit dem siebten Feldspieler, was zunächst zweimal von Ian Weber zum 3:0 bestraft wurde. TVH-Trainer Johannes Wohlrab stellte zunächst die im tschechischen Trainingslager einstudierte 6:0-Deckungsvariante und sah sein Team auch in der zwölften Minute beim mit viel Gefühl erzielten 9:6 durch erneut Weber weiter in Front. Anschließend kam jedoch mit Wechseln ein Bruch ins Angriffsspiel und der BHC drehte mit einem 7:0-Lauf die Begegnung. Joel Ribeiro brach jedoch den Bann und ein bis zur Pause bereits neunmal erfolgreicher Ian Weber hielt sein Team beim Pausen-16:19 weiter in Schlagdistanz.
Beim Erstligisten hatte der nach der Pause ins Tor gekommene Christopher Rudeck mit einigen Paraden großen Anteil daran, dass man sich durch einen Viererpack von Nationalspieler Lukas Stutzke in der 47. Minute auf 29:23 absetzen konnte. Auch Wohlrabs Maßnahme, ebenfalls mit dem siebten Feldspieler zu agieren, führte nicht mehr zur Ergebnisverbesserung.
„Wie sind super ins Spiel reingekommen, haben sehr aktiv verteidigt und viele Ballgewinne gehabt. Da hatten wir die nötige Emotionalität und Aggressivität. Zudem war Ian Weber heute überragend. Nach den Wechseln hat man gesehen, dass die jungen Spieler dahinter noch Zeit brauchen und viel lernen müssen. Sie haben nicht mutig genug agiert. Zudem bekommen wir zu viele Gegentore. Irgendwann ist uns auch die Kraft ausgegangen. Aber wir können auch viele gute Sachen aus dem Spiel mitnehmen.“ fasste Johannes Wohlrab nach Spielende zusammen.
Bergischer HC: Rudeck, Johannesson; Beyer (5), Persson (3), Schonnigsen (1), Nothdurft (3), Weck (3), Gunnarssson (1), Ladefoged (6), Fraatz (5), Babak (1), Arnesson (3), Bergner (1), Nikolaisen. Stutzke (5).
TV Hüttenberg: Grazioli (1), Rüspeler; Schwarz (1), Kirschner, Opitz (1), Theiß (2), Fujita (3), Weber (14), Zörb, Reichl (1), Hofmann (1), Klein, Kompenhans, Schreiber (5), Ribeiro (1), Kuntscher.
Text: Markus Röhrsheim (Gießener Allgemeine) | Fotos: Achim Wagner
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