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Hüttenberg bringt Wetzlar ins Staunen

BERO Zweitbundesligist hält gegen Balic, Tönnesen & Co. lange gut mit

(uc). Nicht viel hat gefehlt und der BERO Handball LindenCup hätte gleich am ersten Spieltag der Bundesligagruppe eine faustdicke Überraschung erlebt. Zweitbundesligist TV 05/07 Hüttenberg spielte nämlich gegen den Oberhaus-Vertreter HSG Wetzlar keck auf, führte zur Halbzeit verdient 13:12 und musste sich dann doch in den letzten fünf Minuten der Partie dem Erstligisten mit 22:26 geschlagen geben."Meine Mannschaft ist in einer ganz anderen körperlichen Verfassung als im letzten Jahr. Die Vorbereitung ist bislang sehr gut verlaufen", äußerte sich HSG-Trainer Kai Wandschneider verhalten optimistisch vor dem Anpfiff. Doch was danach kam, schob ihm die Zornesröte ins Gesicht. Sein Team präsentierte sich nämlich gegen den Nachbarn aus dem Käsedorf unkonzentriert, ja lässig und überheblich. Prompt setzten die engagiert auftretenden Hüttenberger dagegen, so dass von einem Klassenunterschied keine Rede sein konnte. Wetzlar drehte den 0:2-Rückstand zwar schnell in eine 4:2-Führung um, doch das Zusammenspiel der HSG-Rückraumreihe Bliznac, Laudt und Tönnesen langte nicht dazu, dem Spiel einen Wetzlarer Stempel aufzudrücken. Im Gegenteil. So wie die körperlich unterlegenen Schützlinge von TVH-Coach Axel Spandau dem hohen Favoriten "Contra" geben, das verdiente schon hohen Respekt. Als Hüttenbergs Nummer elf, Tom Warnke, in der 22. Minute trotz Unterzahlspiels zum 11:11 ausglich, riss bei Kai Wandschneider der Geduldsfaden. Aber die anschließenden 60 Sekunden Dienstbesprechung in der Auszeit reichten nicht aus, die HSG-Akteure wieder in die Spur zu bringen. Ein Strafwurftreffer von Daniel Wernig bedeutete beim 11:12 (25.) die erste Hüttenberger-Führung, und hätte nicht Magnus Dahl kurz vor der Pause einen Tempogegenstoß von Fabian Höpfner entschärft, Hüttenberg wäre mit zwei Toren Vorsprung in die Halbzeit gegangen. Mit dem Wiederanpfiff hatte der Zweitligist jeglichen Respekt von den Lahnstädtern verloren. Mario Fernandes und Daniel Wernig sorgten dafür dass der TVH 15:13 in Front ging. Bis zur 47. Minute führten die Hüttenberger (18:16), ehe die Wandschneidertruppe nach neunminütiger Funkstille per Siebenmeter von Holst auf 17:18 aufschloss. Hüttenberg besaß in dieser Phase in Konstantin Poltrum einen starken Rückhalt im Tor, der mit Paraden gegen Ivano Balic und Florian Laudt dafür sorgte, dass sein Team weiter "im Rennen" blieb. Auf der Gegenseite steigerte sich nun auch Andreas Wolff im HSG-Kasten, so dass Wetzlar die wiedergewonnen Führung (20:19) bis auf 23:19 ( Hahn, 56.) ausbauen konnte. Hüttenberg besaß nun nicht mehr die Kraft und Konzentration, dem Spiel noch einmal eine Wende zu geben. Erst in der Schlussphase brachten die Lahnstädter den zu hohen 26:22-Sieg in trockene Tücher. Während HSG-Coach Kai Wandschneider mit der Vorstellung seiner Mitarbeiter gar nicht zufrieden sein konnte, lobte Kollege Axel Spandau seine Rot-Blauen. "Schade, dass wir in der zweiten Halbzeit unsere klaren Chancen nicht genutzt haben, denn sonst wäre der Spielstand länger eng geblieben", sagte der Hüttenberger Übungsleiter.

Wetzlar: Dahl, Wolff (ab 31.); Prieto (4), Rompf (1), Weber (3), Tönnesen (5), Laudt (1), Holst (2/2), Fäth, Hahn (2), Bliznac (5), Harmandic, Joli (2/1), Balic (1), Klesniks.Hüttenberg: Rietschel, Poltrum (ab 31.), Lambrecht (2), Wernig (4/2), Warnke (3/1), Scholz, Mraz (4), Fernandes (2), Bubalo, Mappes (1), Schmidt (3), Lieband (2), Ludwig (1), Hoepfner.Schiedsrichter: Küsters, Regner ( Saulheim, Nieder-Olm) Zeitstrafen: 6: 10 Min. ( Fäth, Tönnesen, Pieto - Fernandes, Wernig zwei, Mraz, Schmidt) - Siebenmeter: 5/3 : 4/3.